Stromtrassenbau

Richtlinien & Normen

Für das Bauen von Stromnetzten gibt es vier zentrale Gesetze, die berücksichtigt werden müssen. Sie bilden die Grundlage für den beschleunigten und transparenten Netzausbau.

Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)  sorgt für eine transparente und koordinierte Planung des Netzausbaus für das deutsche Höchstspannungsnetz durch ein mehrstufiges Verfahren zur Ermittlung des Bedarfs.

Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) legt den vordringlichen Ausbaubedarf des Übertragungsnetzes in einem Bedarfsplan fest.

Netzausbaubeschleunigungsgesetz und Übertragungsgesetz (NABEG) sorgt für die Erleichterung der Planung und Genehmigung von Netzausbauprojekten die über mehrere Länder geht und Grenzen überschreiten. Außerdem zentralisiert es das Genehmigungsverfahren bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) um das straffen von Verfahren und des Koordinierungsaufwand zu senken.

Bundesbedarfsplangesetz (BBPIG) ist ein entscheidendes Instrument im Rahmen des deutschen Netzausbaus und dient dazu, die energiewirtschaftliche Notwendigkeit sowie den dringenden Bedarf von Ausbauvorhaben zu bestimmen. Auf Basis des Netzentwicklungsplans werden im Bundesbedarfsplan die vorrangigen Projekte identifiziert, die für die Umsetzung der Energiewende und eine zuverlässige Energieversorgung unerlässlich sind. Damit stellt das BBPlG sicher, dass die Planung und Umsetzung des Netzausbaus zielgerichtet erfolgen und die Herausforderungen der Energiewende bewältigt werden können.